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Streit um Mindestabstand endet mit schweren Verletzungen

Am gestrigen Dienstagabend, den 07.04.2020, kam es im Stadtteil Oberrad zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Auslöser soll der vermeintlich nicht eingehaltene und derzeit vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen gewesen sein.

Gestern Abend befand sich ein 44-jähriger Frankfurter zusammen mit mehreren Bekannten im Bereich der Wiener Straße im Stadtteil Oberrad. Vor einem dortigen Supermarkt konsumierte man alkoholische Getränke und achtete dabei auf die Einhaltung des Mindestabstandes von mindestens 1,5 Metern zueinander. Gegen 19:45 Uhr näherte sich ein 37-jähriger Frankfurter der Gruppe und unterschritt dabei, laut Angaben der Zeugen vor Ort, den Mindestabstand deutlich. Der 44-jährige spätere Geschädigte sprach den Passanten daraufhin an, machte ihn auf die Unterschreitung aufmerksam und bat ihn, sich zu distanzieren. Darauf habe der 37-Jährige verbal aggressiv reagiert und den Abstand nicht vergrößert. Nachdem der 44-Jährige ihn wiederholt dazu aufforderte, schlug der 37-Jährige nach derzeitigem Ermittlungsstand mit der Faust einmal in das Gesicht des Geschädigten, wodurch dieser rückwärts auf den gepflasterten Gehweg stürzte. Der Geschädigte erlitt schwere Kopfverletzungen und musste durch einen Notarzt vor Ort erstversorgt werden. Der 44-Jährige befindet sich seitdem in einer Frankfurter Klinik. Der Zustand ist kritisch.

Der Tatverdächtige stand zum Zeitpunkt der Tat unter dem Einfluss von Alkohol. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Quelle: Presseportal