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Streitbarer Kämpfer für die Kultur

Der langjährige Frankfurter Kulturdezernent und Präsident des Goethe-Instituts Prof. Dr. hc. Hilmar Hoffmann ist tot. Hilmar Hoffmann ist nicht nur der geistige Vater des Museumsufers, sondern zählt auch zu den Gründervätern unserer modernen und weltoffenen Stadt. Wir werden sein geistiges und materielles Erbe sorgsam pflegen und unser Handeln stets an seiner Forderung nach ,Kultur für alle!‘ ausrichten“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann und fügt hinzu: „Hilmar Hoffmans Tod ist ein unersetzlicher Verlust für Frankfurt und die deutsche Kulturlandschaft. Unvergessen sind auch seine Verdienste um das Goethe-Institut. Wir werden Hilmar Hoffmann vermissen, aber nie vergessen.“

Mit seiner Forderung nach einer breiten kulturellen Teilhabe und der Gründung des Frankfurter Museumsufers hatte sich Hoffmann über die Stadtgrenzen Frankfurts hinaus einen Namen gemacht. „Mit Hilmar Hoffmann verlieren wir einen der bedeutendsten Kulturpolitiker nicht nur Frankfurts, sondern der gesamten Bundesrepublik. Er war ein besonderer Mensch, trotz seines hohen Alters bis zuletzt wach und zugewandt. Mit seiner noch heute gültigen Forderung einer Kultur für alle hat er den Geist der Zeit erkannt und tatkräftig umgesetzt. Mit dem Frankfurter Museumsufer, das auf ewig mit seinem Namen verbunden bleiben wird, hat er eine über die Mainmetropole hinausstrahlende Marke geschaffen. Persönlich verliere ich einen Freund, der mich warmherzig, neugierig und diskret begleitet hat. Ich bin sehr traurig und werde seinen Rat vermissen“, äußert sich Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Seine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, zuletzt mit seiner Zeit als Hitlerjunge, verdient Respekt; Hilmar Hoffmann war ehrlich nicht nur zu anderen, sondern auch zu sich selbst. Er war ein unkonventioneller Mann, Denker und Politiker; Menschen wie Hilmar Hoffmann sind dazu bestimmt, Vorbild zu sein – und dennoch hat er sich ganz normal, ja bescheiden gegeben. Nie war er gleichgültig, bis zuletzt nicht. Die Stadt Frankfurt trauert um Hilmar Hoffmann; sie wird ihm in tiefer Dankbarkeit verbunden bleiben.“

Hilmar Hoffmann ist am Freitag, 1. Juni, im Alter von 92 Jahren gestorben. Zwischen 1970 und 1990 war Hoffmann Frankfurter Kulturdezernent, ab 1992 bis 2001 dann Präsident des Goethe-Instituts. Sein Buch „Kultur für alle“ erschien 1979.

Kanalarbeiten Offenbacher Landstraße auf Höhe der Wiener Straße Phase 2

Vom 14. bis 30. Mai baut die VGF in Nähe der Kreuzung Offenbacher Landstraße/Wiener Straße die Gleise wieder ein, die im Zuge von Kanalarbeiten entfernt worden waren. Die Ersatzbusse der Linie 16E fahren bis Sonntag, 27. Mai, auf dem gewohnten Weg, an der Baustelle ist eine ampelgeregelte und einspurige Verkehrsführung eingerichtet.

Die Arbeiten machen aber an den drei Tagen von Montag 28., bis Mittwoch, 30. Mai, eine Komplettsperrung notwendig, dann können auch die großen Ersatzbusse die Baustelle nicht passieren und enden von Sachsenhausen kommend am Buchrainplatz. Die VGF richtet daher in dieser Zeit eine Ringlinie über Buchrainplatz, Buchrainstraße, Wiener Straße und zurück zum Buchrainplatz ein, die nach einem Sonderfahrplan verkehrt. Die vier Kleinbusse bieten 16 Sitz- und 10 Stehplätze. Zusätzlich verkehrt auf der gleichen Strecke die Buslinie 81, die im östlichen Oberrad wieder auf ihren regulären Linienweg zurückkehrt.

Der Abschnitt zwischen Wiener Straße und Offenbach Stadtgrenze kann zwischen dem 28. und dem 30. Mai leider nicht bedient werden. VGF und traffiQ bitten ihre Fahrgäste von und nach Offenbach, auf die S-Bahn auszuweichen. Von der Station Kaiserlei ist die Haltestelle Stadtgrenze über Offenbacher Tarifgebiet mit der Buslinie 103 zu erreichen.

Die Offenbacher Landstraße ist in Höhe Wiener Straße vom 28. bis 30. Mai auch für den Autoverkehr voll gesperrt. Die Ein- und Ausfahrt in die Wiener Straße, vom Buchrainplatz kommend, wird ampelgeregelt aufrechterhalten.

Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über Wehrstraße und Gerbermühlstraße. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Schüsse aus Hochzeitskonvoi

Ein Mercedesfahrer, der an einem Hochzeitskonvoi teilnahm, soll am Samstagnachmittag in der Buchrainstraße mit Platzpatronen in Richtung eines Fußgängers geschossen haben.

Gegen 16.40 Uhr war der 64-Jährige zu Fuß auf der Buchrainstraße unterwegs, als der Hochzeitskorso laut hupend an ihm vorbeifuhr. Aus einem schwarzen Mercedes soll ein junger Mann eine Waffe gezogen und zweimal in die Richtung des Fußgängers geschossen haben. Der Konvoi, der aus insgesamt 25 Autos und etwa 50 Hochzeitsgästen bestand, wurde durch die herbeigerufenen Polizeibeamten in der Wiener Straße kontrolliert. Eine Schusswaffe konnte nicht gefunden werden, allerdings fanden die Beamten Patronenhülsen und leere Verpackungen von Platzpatronen. Bei dem Fahrer des Mercedes handelt es sich um einen 28-jährigen Mann.

Nach der Kontrolle setzte der Hochzeitskonvoi seine Fahrt zu den Hochzeitsfeierlichkeiten in Darmstadt fort.

In den vergangenen Wochen kam es in Frankfurt immer wieder zu, durch Hochzeitsgesellschaften begangene, Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten. Die Frankfurter Polizei wird diese Vorkommnisse nicht tolerieren und konsequent, unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten, verfolgen.

Quelle: Presseportal Polizei

Bauarbeiten Wiener Straße an der Einmündung in die Offenbacher Landstraße

Von Montag, 14. Mai, bis Sonntag, 27. Mai, wird in Oberrad die Wiener Straße an der Einmündung in die Offenbacher Landstraße erneut für Leitungsarbeiten gesperrt. Zu der Umleitung der Buslinie 81 durch die Bauarbeiten in der Offenbacher Landstraße kommt daher eine weitere hinzu: Ab der Haltestelle „Melanchthonplatz“ kehrt die Kleinbuslinie durch den Nonnenpfad direkt zum Buchrainplatz zurück – weiter östlich kann sie nicht mehr fahren.