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Kühle Erfrischung aus der Oberräder Gärtnerpumpe

Klima- und Umweltdezernentin Heilig und Kulturdezernentin Hartwig sorgen mit Revitalisierung von sieben Laufbrunnen für breiteres öffentliches Trinkwasserangebot

„Der Sommer hat gerade erst angefangen und schon merken wir, wie heiß es in der Stadt werden kann und wie dringend wir dann eine Erfrischung brauchen. Mit den Brunnen bieten wir allen frei zugängliches Trinkwasser. Das ist gerade bei großer Hitze wichtig. So machen wir uns resilienter gegen die Folgen des Klimawandels“, sagte Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig über die Revitalisierung der Laufbrunnen. Das Kultur- und Umweltamt werden diese nun als offizielle Trinkbrunnen gemeinsam in Betrieb nehmen. „Mit den Brunnen tun wir aber auch der Umwelt gut“, sagte Heilig weiter. „Denn hier können wir unsere eigenen Trinkflaschen mit Wasser auffüllen, jederzeit. Wir produzieren also nicht noch zusätzlichen Müll.“

In Frankfurt gibt es etwa 35 historische Trinkbrunnen, die an das Trinkwassernetz angeschlossen sind. Rein rechtlich konnten die Brunnen bisher nicht als Trinkbrunnen bezeichnet werden, denn dafür müssen sie regelmäßig gereinigt und beprobt werden. Durch eine Vereinbarung zwischen dem Kulturamt, das die historischen Brunnen verwaltet, und dem Umweltamt ließ sich für sieben dieser Brunnen nun eine arbeitsteilige Lösung finden.

Einige dieser Brunnen eignen sich besonders für die Revitalisierung, weil sie in gutem Zustand sind mit teils erneuerten Brunnenkammern und weil sie zentral liegen.

Hierzu zählt die „Oberräder Gärtnerpumpe“.

Die Trinkbrunnen liefern bei Frostfreiheit von April bis Oktober täglich zwischen 10 und 22 Uhr Wasser, analog zu den weiteren Brunnen im Stadtgebiet.

Unter geoportal.frankfurt.de/erfrischungsbrunnen sind sowohl die neu errichteten Trinkbrunnen zu finden als auch die historischen Trinkbrunnen. Auf das Schild „Trinkwasser“ am Brunnen ist zu achten, denn nur die Brunnen mit einem entsprechenden Hinweis werden regelmäßig beprobt, gereinigt und gewartet.

Übrigens, Frankfurt hat eine weit zurückreichende Trinkbrunnen-Tradition. Schon im 18. und 19. Jahrhundert sind die typischen Brunnensäulen mit Becken aus rotem Mainsandstein als Pumpbrunnen gebaut worden und haben die früheren Ziehbrunnen ersetzt. Gespeist wurden die Brunnen aus Quellen im Friedberger Feld und dem Knoblauchsfeld – heutiges Nordend – über Versorgungsleitungen, später kam noch eine dritte Wasserleitung mit Wasser aus der Seehofquelle in Sachsenhausen dazu. Ende des 19. Jahrhunderts verloren die Brunnen mit dem Bau eines Trinkwassernetzes ihre Funktion als Wasserversorger der Bürgerinnen und Bürger.

Raub in Wohnung

Am frühen Morgen des Sonntages (12. Juni 2022) ging beim Polizeinotruf der Anruf eines 56-jährigen Mannes ein, der angab, in seiner Wohnung in der Offenbacher Landstraße (in Sachsenhausen) ausgeraubt worden zu sein.

Gegen 04.00 Uhr wurde er von vermutlich zwei Tätern im Schlaf überrascht und mehrfach ins Gesicht geschlagen. Anschließend wurde er mittels Klebeband gefesselt und ihm wurden die Augen und der Mund zugeklebt. Nach etwa einer Stunde war es ihm gelungen, sich zu befreien und die Polizei zu verständigen. Die gesamte Wohnung war durchwühlt. Die Täter hatten verschiedene Uhren und Bargeld im Gesamtwert von mehreren zehntausend EUR entwendet. Vermutlich waren sie durch das Küchenfenster in die Wohnung eingedrungen. Da der Geschädigte durch die Schläge schwer verletzt wurde, musste er in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen durch die Frankfurter Kriminalpolizei dauern an.

Die Polizei bittet Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 069-75551299 zu melden. Natürlich nehmen auch alle anderen Polizeidienststellen Hinweise entgegen.

Quelle: Polizeipresse

Starkregen-Saison beginnt: Umweltdezernat weist auf Möglichkeiten der Vorsorge hin

Der Frühsommer naht und damit die Starkregen-Saison. Auch in Frankfurt hat es in den vergangenen Jahren immer wieder heftige Niederschläge von Ende Mai bis Anfang September gegeben. Aufgrund des Klimawandels müssen wir uns zudem auf intensivere und häufigere Starkregenereignisse einstellen. Darum ist es umso wichtiger, dass die Menschen das richtige Verhalten bei Starkregen verinnerlichen und vorsorgen, bevor es zum großen Regen kommt.

„Nutzen Sie die Gelegenheit und beugen Sie möglichen Schäden an Ihren Gebäuden durch Überflutungen bei Starkregen vor“, betont Umwelt- und Klimadezernentin Rosemarie Heilig. Mit den im vergangenen Jahr im Geoportal veröffentlichten Starkregengefahrenkarten der Stadt lässt sich die Überflutungsgefahr in der eigenen Umgebung abschätzen. Anschließend können geeignete Vorsorgemaßnahmen, wie beispielsweise ein Einbau druckdichter Kellerfenster oder Umbau von Lichtschächten, ergriffen werden, um Gebäude vor eindringendem Wasser zu schützen. Generell sollte immer eine Rückstausicherung vorhanden sein und deren Funktionsfähigkeit regelmäßig geprüft werden. Wertvolle Gegenstände sollten möglichst in oberen Stockwerken und elektronische Geräte wie beispielsweise Waschmaschine oder Trockner im Keller erhöht platziert werden.

„Passen Sie bei Starkregen Ihr Verhalten stets an die Situation an und betreten Sie keinesfalls überflutete Keller oder Unterführungen“, warnt Heilig: „Wenn der Keller mit Wasser vollläuft, besteht die Gefahr, dass sich Türen nicht mehr öffnen lassen und Sie eingeschlossen werden. Auch können Sie in gefluteten Räumen einen Stromschlag erleiden. Gleiches gilt übrigens für Tiefgaragen. Versuchen Sie nicht ihr Auto, Fahrrad oder Gegenstände zu retten, sondern bringen Sie als erstes sich und andere in Sicherheit.“

Zu den Starkregengefahrenkarten gelangen man direkt über geoportal.frankfurt.de/starkregen zum Geoportal. Weiterführende Informationen zu den Starkregengefahrenkarten und zur Vorsorge finden sich im Internet auf frankfurt.de/starkregen, unter anderem im „Flyer Starkregen – Gefahr erkennen und vorbeugen“. Der Flyer ist ebenfalls kostenfrei über das Online-Bestellformular oder beim Umwelttelefon unter 069/212-39100 erhältlich.

quelle: Pressenewsletter Stadt Frankfurt

Feuer im Kellerabteil

Bei einem Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses im Grazer Weg am Samstagmorgen gegen 4:30 Uhr ist ein Sachschaden von rund 10.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand.

Hausbewohner hatten den Notruf der Feuerwehr verständigt, da sie den Rauch im Gebäudeinneren wahrnahmen. Bei Eintreffen der Polizei sowie der Feuerwehr waren der Fahrstuhlschacht und das Treppenhaus bereits stark verraucht. 91 Bewohner mussten das Gebäude verlassen. Ein Großteil von ihnen wurde vor Ort von Rettungskräften betreut.

Nach Abschluss der Maßnahmen der Feuerwehr konnte als Brandörtlichkeit ein Kellerabteil des Hauses ausfindig gemacht. Wie das Feuer, welches auch die Hauptwasserleitung des Hauses beschädigt hat, dort ausgebrochen ist, kann derzeit noch nicht festgestellt werden. Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.