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HörBar | Zeichen
13. März 2022- 17:00 - 19:00
FreeProgramm:
Dominik Susteck – Zeichen (2016)
– Morse
– Funkfeuer
– Schatten
Tobias Tobit Hagedorn – Folgen (2021)
Dominik Susteck – Zeichen (2016)
– Echos
– Signal
– Geister
Orgel: Dominik Susteck
Elektronik: Tobias Hagedorn
In dem Orgelzyklus werden unterschiedliche „Zeichen“ musikalisch interpretiert. Im ersten Satz „Morse“ findet sich ein als Morsezeichen verklausuliertes Zitat aus dem Markusevangelium (7,31-37): „Öffne dich – Effata“. „Effata“ steht als Sinnbild des Öffnens zu Gott, zur Spiritualität, zum Leben. Die Morsezeichen finden sich als Rhythmus in den Zungenstimmen wieder. Der Orgelzyklus „Zeichen“ entstand 2016 als Auftragskomposition der Bischöflichen Kirchenmusikschule des Bistums Essen.
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HörBar ist eine Konzertreihe in der Kirche Herz Jesu in Frankfurt Oberrad. Im Zentrum der Konzerte steht Musik von zeitgenössischen Komponist/innen, die hörbar gemacht wird. Musiker/Innen aus ganz Deutschland sind zu Gast und ermöglichen einen Einblick in die große musikalische Vielfalt der Gegenwart.
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Dominik Susteck (*1977 in Bochum) studierte 1999-2005 Kirchenmusik, Komposition, Musiktheorie und Orgel an der Folkwang-Hochschule Essen, der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Hochschule für Musik Saar. 2007-2021 war er Organist der Kölner Kunst-Station Sankt Peter. Neben Lehrtätigkeit an Hochschulen in Essen, Düsseldorf, Weimar und Köln machte Dominik Susteck mit modernen Improvisationskonzerten auf sich aufmerksam. Daneben spielte er zahlreiche Uraufführungen von Werken jüngerer Komponisten (Janson, Odeh-Tamimi, Pena, Froleyks, Köszeghy, Ruttkamp, Seidl, Wozny u.a.). Sein überwiegend auf zeitgenössische Musik ausgerichtetes Repertoire (Herchet, Hölszky, Kagel, Ligeti, Rihm, Stockhausen, Stäbler u.a.) präsentierte er auf mehreren CDs beim Label Wergo und Querstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk, zweimal hintereinander erhielt er dafür den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Als Komponist wurde er mit Preisen ausgezeichnet (Deutscher Musikwettbewerb, Preis Zeitgenössische Geistliche Musik Schwäbisch Gmünd, Klaus-Martin-Ziegler Preis, Schneider-Schott-Musikpreis u.a.).