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Hindernisse auf Fahrbahn – Plötzlich erscheint ein Mann mit Messer

Am Montagmorgen (20. März 2023) überfuhr eine Autofahrerin im Stadtteil Oberrad auf einer Straße platzierte Hindernisse und beschädigte dadurch ihr Fahrzeug. Als Polizeibeamte eintrafen, erschien unvermittelt ein mit einem Messer bewaffneter Mann.

Die geschädigte Autofahrerin, 42 Jahre alt, befand sich um kurz nach 05:00 Uhr mit ihrem Pkw in der Wehrstraße und überfuhr auf der Fahrbahn abgestellte Warnbaken und Steine. Dabei kam es zum Sachschaden an ihrem Fahrzeug.

Verständigte Polizeibeamte nahmen sich der Sache an und erschienen kurz darauf an der Unfallstelle. Plötzlich kam ein Mann aus einem Haus, der ein Messer in der Hand hielt, und schnellen Schrittes in drohender Haltung auf die Polizeistreifen zuging. Auf mehrfache Ansprache, das Messer fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen, reagierte er jedoch zunächst nicht, sodass die Beamten ihre Dienstwaffen zogen und androhten, diese einzusetzen. Er zog sich schließlich zurück und hockte sich mit dem Messer hinter eine Warnbake. Nach einer weiteren energischen Aufforderung, das Messer fallen zu lassen, erhob er sich und warf es weg. Mit erhobenen Mittelfingern kniete er sich dann auf den Boden und wurde von den Beamten festgenommen. Verletzt wurde niemand.

Der 41-Jährige wurde im Anschluss in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Die Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung, Nötigung sowie des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Ob die Hindernisse von ihm hingelegt wurden, bedarf weiterer Ermittlungen.
Quelle: Presseportal

Warnstreik der Straßenbahn am Freitag

Der angekündigte erneute Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr soll auch die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt betreffen. Es ist daher damit zu rechnen, dass am Freitag, 3. März, alle neun U-Bahn-Linien und zehn Straßenbahnlinien ersatzlos für 24 Stunden bestreikt werden.

Vor allem das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen. S-Bahnen, Regionalzüge und Buslinien verkehren aber planmäßig, weshalb sie im dicht „gestrickten“ Frankfurter Nahverkehrsnetz vielfach als Alternative weiterhelfen können. So bieten etwa die S-Bahnlinien eine gute Verbindung zwischen Hauptbahnhof, Innenstadt und Südbahnhof. Die Buslinie 30 zum Beispiel ist zu den nachfragestarken Zeiten auf dem gleichen Weg wie die Tramlinie 12 zwischen Börneplatz und Friedberger Warte unterwegs. Ein vollwertiger Ersatz für die bestreiken Linien können diese Verkehrsmittel aber nicht sein.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, im Internet unter rmv-frankfurt.de und in den unten genannten sozialen Medien.

In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen ausblenden, damit nur die alternativen S-Bahnen, Regionalbahnen und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“. Auch die RMV-App bietet die Möglichkeit, einzelne Verkehrsmittel abzuwählen.

Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offenlegt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ und VGF werden im Internet, auf Social-Media-Kanälen und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst:

alle S-Bahn-Linien (S1 – S9)
alle Regionalzüge
alle Buslinien
die SEV-Buslinien Fechenheim Schießhüttenstraße – Hugo-Junkers-Straße (SEV Linie 11) und Bornheim Ernst-May-Platz – Zoo (SEV Linie 14)

Quelle: Pressenewsletter Stadt Frankfurt