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Illegale Zucht und Handel von Hunden ausgehoben

Ordnungsamt beschlagnahmt 27 Tiere.
Die Veterinärbehörde im Ordnungsamt hat heute 27 Hunde beschlagnahmt. Im Rahmen des Vollzugs eines richterlichen Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlusses wurde der Aufenthaltsort von drei Frauen in Oberrad durchsucht. Die Frauen sind bereits in anderen Landkreisen wegen Tierschutzverstößen auffällig geworden. Gegen sie besteht eine Untersagungsverfügung bezüglich der Zucht von Hunden und des Handelns mit Hunden. Bei der Durchsuchung wurden vier ausgewachsene Hunde, neun Welpen und 14 Junghunde vorgefunden und beschlagnahmt. Die Tiere wurden teilweise über Online-Auktionshäuser angeboten, wobei die Welpen für zwischen 1.200 und 1.800 € verkauft wurden. Angeboten wurden verschiedene Rassehunde, hauptsächlich Australian Shepherd. Die Hunde wurde ohne Papiere und teils auch in krankem Zustand verkauft. Der Gesamtverkaufswert der beschlagnahmten Tiere beläuft sich auf ca. 30.000 €.
Ordnungsamtsleiterin Karin Müller zur Beschlagnahme der Tiere: „Mit illegaler Hundezucht sowie dem rechtswidrigen Handel mit diesen Tieren werden große Umsätze generiert. Die meist ungeimpften und oftmals kranken Tiere werden arglosen Kunden zu hohen Preisen angeboten. Hierbei wird weder auf das Leid der Tiere noch auf den finanziellen Schaden der Kunden Rücksicht genommen. Ich bin froh, dass unsere Amtstierärzte hier eingegriffen haben und die Tiere artgerecht und sicher unterbringen konnten.
Quelle: Ordnungsamt

Stark beschädigtes Auto samt Blutspuren führen zu großem Polizeieinsatz

Nachtrag:
Wie aus den Medien bekannt, kam es am Montag (12.09.2022) in Oberrad zu einer Festnahme eines 34-jährigen Tatverdächtigen wegen dem Verdacht der Verkehrsunfallflucht und dem Verstoß gegen das Waffengesetz.

Im Verlauf des gestrigen Tages stellte sich im Zuge der Ermittlungen heraus, dass der 34-jährige Tatverdächtige im Besitz von weiteren Waffen ist. Erkenntnissen zu Folge seien diese im Elternhaus des Tatverdächtigen in Viernheim, weshalb Polizeikräfte nach vorangegangenem richterlichem Beschluss die Räumlichkeiten im besagten Elternhaus durchsuchten.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen stellten die eingesetzten Beamten eine Vielzahl an Langwaffen und Pistolen samt Munition in vierstelliger Höhe sicher. Die Waffen mit der dazugehörigen Munition wurden nicht vorschriftsgemäß aufbewahrt. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Quelle: Presseportal

Am Montagmorgen (12.09.2022) gegen 07:20 Uhr meldete ein Mitteiler der Polizei, dass er in einer Tiefgarage in der “De – Neufville – Straße” das stark beschädigte Auto eines Nachbarn gesehen habe. Des Weiteren konnte er Blutspuren im Treppenhaus feststellen, welches in ihm die Sorge erhöhte, dass mit seinem 34-jährigen Nachbarn und dessen 33-jähriger Mitbewohnerin nicht alles in Ordnung sei. Verstärkt würde dieser Eindruck dadurch, weil er bereits am Tag zuvor einen Streit zwischen diesen beiden wahrgenommen habe. Nachdem dieser Sachverhalt der Polizei mitgeteilt wurde, ergaben die polizeilichen Überprüfungen, dass der 34-Jährige Mann im Besitz eines Waffenscheins ist. Der Gesamtumstand hatte zur Folge, dass die Polizei den Einsatzraum weiträumig absperrte und u.a. das Spezialeinsatzkommando hinzuzog. Nachdem mehrere Kontaktaufnahmen mit den Bewohnern fehlschlugen, näherte sich das Spezialeinsatzkommando der betroffenen Wohnung. Hierbei öffnete der 34-Jährige die Tür und konnte widerstandslos festgenommen werden. Die 33-Jährige wurde ebenfalls in polizeilichen Gewahrsam genommen. Beide Personen waren augenscheinlich unverletzt. Im Rahmen der anschließenden Durchsuchung fand die Polizei eine Schusswaffe in der Wohnung, die der 34-Jährige legal besitzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es zu keiner Zeit zu einer Bedrohungssituation. Den unfallbeschädigten Pkw ordneten die Ermittler einer Verkehrsunfallflucht aus der vergangenen Nacht im Bereich Fechenheim zu. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide wieder entlassen. Der 34-Jährige Beschuldigte muss sich nun wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Dachstuhlbrand in Oberrad

Die Alarmierung der Einsatzkräfte begann am Freitag, den 2.9. um 15:27. In der Buchrainstraße war in den Fenstern der Dachgauben eines zweigeschossigen Wohnhausabschnittes schwarzer Rauch bemerkt worden. Dabei handelte es sich um einen Zimmerbrand in der Dachgeschosswohnung. Die Einsatzkräfte konnten zunächst nicht verhindern, dass der Dachstuhl vom Brand in diesem Dachabschnitt in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Löscharbeiten wurden von außen über zwei Drehleitern mittels sogenannten Wasserwerfern vorgetragen und von innen durch die Einsatzkräfte mit Strahlrohren unterstützt. Somit konnte durch schnellen Löscherfolg ein Übergreifen auf weitere Dachteile verhindert werden. Nach etwa einer Stunde war das offensichtliche Feuer gelöscht, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch noch etliche Stunden hin und waren sehr personalintensiv. Hierbei wird im Brandschutt nach Glutnestern gesucht, die dann noch einmal extra abgelöscht werden müssen, um ein Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern. Gegen 19:00 Uhr waren auch diese Arbeiten beendet. Vor Ort waren die Berufsfeuerwehr mit mehreren Löschfahrzeugen und Drehleitern und die Freiwilligen Feuerwehren aus Oberrad, Niederrad und Fechenheim. Wie es zu dem Zimmerbrand kam wird die Polizei ermitteln, es wurde niemand verletzt. Das Haus ist zur Zeit nicht mehr bewohnbar, die Schadenhöhe kann noch nicht beziffert werden.

Quelle: Presseportal

Handyraub mit Pfefferspray

In der Nacht von Mittwoch (31. August 2022) auf Donnerstag (01.September 2022) kam es gegen 01.15 Uhr in Oberrad zu einem Handyraub zum Nachteil einer jungen Frau. Der Täter konnte unmittelbar nach der Tat festgenommen werden.

Die 21-Jährige traf sich in Oberrad im Bereich der Flaschenburgstraße mit einem Bekannten, als plötzlich eine Personengruppe hinter ihr stand, aus der heraus der Täter sie sofort mit Pfefferspray besprühte. Anschließend drückte er das Opfer zu Boden und entwendete Ihr das Mobiltelefon – ein iPhone 11 – aus ihrer Hosentasche. Die Geschädigte entfernte sich vom Tatort und traf auf der Offenbacher Landstraße auf eine Polizeistreife, der sie den Sachverhalt schilderte.

Im Rahmen der Fahndung konnte der 18-jährige polizeibekannte Täter im Nahbereich des Tatorts durch die Geschädigte identifiziert und von der Streife festgenommen werden. Während er das Pfefferspray noch bei sich führte, konnte das geraubte Mobiltelefon nicht mehr bei ihm aufgefunden werden. Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Presseportal