Informationsveranstaltung geplanter Umzug der Europäischen Schule
Zu einer coronagerechten Online-Informationsveranstaltung über den geplanten Neubau der Europäischen Schule (ESF) hatte die CDU Frankfurt eingeladen.
Das Interesse an der Veranstaltung mit ca 50 Personen war recht hoch, unter den Teilnehmern waren Anwohner, Presse (FAZ und FR), Lokalpolitiker und Mitglieder der betroffenen Vereine.
Um den Neubau der ESF auf den Mainwasen zu ermöglichen, müssten die dort ansässigen Sportverein umziehen. Zur Diskussion als neue Heimat für die Sportvereine steht ein Feld in Oberrad, nördlich der Offenbacher Landstraße auf Höhe St. Georgen gelegen und Teil des Grüngürtels Frankfurt.
Es wurde betont, dass der Planungsstatus in einem ganz frühen Zeitpunkt ist und noch nichts festgelegt wurde. Prämisse für den Baubeginn der ESF ist ein abgeschlossener Umzug der Vereine. Geplant ist auch eine südliche Verlegung der B43 um eine prestigeträchtige direkte Mainanbindung für die Europäische Schule zu erhalten (siehe auch Bild Schwarzplan).
In der anschließenden Diskussion kamen viele Fragen auf, hier ein Auszug:
- Wie sieht es mit dem Lärmschutz der Anwohner in Oberrad aus?
- Wie sieht es mit dem Lichtschutz (Flutlichtanlage) der Anwohner aus?
- Welche Bodenfläche wird neu versiegelt?
- Wie groß wäre der Eingriff in den Grüngürtel?
- Warum kann die Schule nicht am Kaiserlei entstehen?
- Wie soll die Schule per ÖPNV angebunden werden?
- Was geschieht mit den Kleingärten?
- Wie wird die Park- und Verkehrssituation in Oberrad bewertet?
Weiterhin wurde die Sorge geäußert, dass die Ansiedlung der ESF die Gentrifizierung in Oberrad und Sachsenhausen vorantreibt.
Hier ein Auszug der vorgestellten Folien der Stadt Frankfurt – Dezernat V:
(Anklicken zum vergrößern)